13.-18.08 Mehrtagesfahrt an die Mosel

Urlaubsfahrt 6 Tage an der Mosel
Von mehreren Reisevorschlägen die auf der Heimfahrt von der Reise Matrei in Tirol im Jahr 2008 gemacht wurden, entschieden sich die meisten Urlauber für die Reise: "Rhein in Flammen". (Es wurde daraus eine Fahrt an die Mosel). Helmut vom Vorstand und das Stadlander Reisebüro haben die Fahrt organisiert. Bereits beim Filmabend konnte Helmut das Programm für die Fahrt vom 13. bis 18. August 2009 bekannt geben.

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Donnerstag 13. August 2009

Nachdem aus den einzelnen Ortsteilen aus der Wesermarsch 40 Urlauber eingestiegen waren, die alle von Helmut und vom Busfahrer Jürgen begrüßt worden sind, begann die Fahrt mit einem Bus der Firma Gebken und Gerdes aus Elsfleth um 6.30 Uhr in Ovelgönne. In Oldenburg ging es auf die Autobahn Richtung Nordrhein Westfalen. Um 8.15 gab es auf dem Autobahnrastplatz Tecklenburger Land eine Frühstückspause. Es gab die von einigen Urlaubern geschmierten und belegten Brötchen, dazu Kaffee oder Tee vom Stadlander Reisebüro. Weiter ging es an Münster, Dortmund und Lüdenscheid vorbei zur Autobahnraststätte Siegerland-West zur Keramikschüssel-Ausstellung, An Gießen vorbei fuhren wir nach Frankfurt in Hessen zur Besichtigung des Flughafens. Ankunft um 13.00 Uhr. Um 14:00 Uhr wurden wir von einem für Besuchergruppen zuständigen Mitarbeiter begrüßt, und es wurde eine Personenkontrolle durchgeführt. Dann fuhr er mit uns mit einem Flughafenbus über das fast ganze Flughafengelände. Zunächst jedoch suchte der Flughafenführer einen "Ansprechpartner" im Bus. Hans Müller, also ich, musst schließlich herhalten. Immer wieder hat er versucht mich auf die Schippe zu nehmen, auch Anne musste herhalten. Die ganze Gruppe hat sich köstlich amüsiert, aber Hans Müller ließ sich nicht aus der Reserve locken. Er hat uns viel erklärt und gezeigt. Der Airport Flughafen Frankfurt ist der größte und sicherste in Deutschland. Das gesamte Gelände umfasst etwa 20 qkm und gilt als grüner Flugplatz. Mit über 70.000 Beschäftigten ist der Flughafen die größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands, liegt im Land Hessen im Herzen Europas und gilt als Tor zur Welt.
Nun noch einige Daten und Fakten: Spitzenwert 2008 Passagiere 53.500.000.
Durchschnitt 2008 mtl. Passagiere 5.067.100
Spitze am 20. Juli 2008 Passagiere 178.000
Davon sind etwa 52 % Umsteiger.
Der Flughafen hat eine perfekte und sichere Verkehrsanbindung durch Auto und Bahn. Man findet dort eine Einkaufs- und Erlebniswelt mit Spitzenrestaurants. Die Flugzeugbewegungen
im Jahr 2008 lagen bei 486.000. Das ist im Durchschnitt pro Tag 1330. Spitzentag war der 26. Juni 2008 mit 1450 Starts und Landungen. Treibstoffversorgung: Von dem auf dem Gelände befindlichen Großtanklager gelangt das Kerosin durch ein unterirdisches Rohrleitungsnetz zu den Flugzeugpositionen. 10 oberirdische Tanks haben ein Fassungsvermögen vor 186 Millionen Liter Kerosin. Die Tanks vom zum 1. Mal in Frankfurt gelandet Großraumflugzeug A 380 umfassen 310.000 Liter. Auch befindet sich dort das Post und Luftfrachtzentrum Europas. Im Jahre 2008 wurden 90.346 Tonnen Luftpost 2.042.950 Tonnen Fracht befördert. Es werden in Frankfurt noch 3 1/2 Milliarden investiert eine weitere Landebahn und Flughafengebäude u. a. auch für die A 380. Bei Flughafenfeuerwehr durften wir aussteigen und das größte Feuerwehrauto bewundern. Danach fuhren wir zu einer Raststätte für eine Pause. Ankunft beim Hotel Anker in Brodenbach direkt an der Mosel um 18.00 Uhr. Nach der Begrüßung mit einem Glas Wein gab es um 19.00 Uhr als Abendessen ein 3 Gänge Menü.

Freitag, 14, August 2009

Nach dem reichhaltigen Frühstück fuhr der Bus bei schönem Wetter mit Fahrer Jürgen und Reiseleiter Frank Kramer um 9.00 Uhr zur Moselrundfahrt los. An Burgen und Schlössern vorbei ging es über die Hunsrückhöhenstraße nach Beilstein.
Von dort hatte man einen schönen Blick auf Burg Metternich, und wir besichtigten das Karmeliter Kloster. Dann fuhren wir durch viele bekannte Weingebiete. Zum Beispiel: Alf, Zell, Bridel, Kröv und andere nach Bernkastel-Kues. Dort angekommen sah man die Burgruine Landshut. Eine Pause wurde genutzt zum Einkaufen und Mittagessen. Weiter fuhr der Bus an der Mosel entlang nach Cochem. Die Hälfte der Urlauber wanderte zur Reichsburg, und die anderen verbrachten die Zeit auf eigene Art. Nach dem Abendessen um 18.00 Uhr hat Busfahrer Jürgen uns zum 2,5 km entfernten Straßenweinfest nach Alken gebracht. Wir hatten dort reservierte Plätze, und wir wurden von der amtierenden Weinkönigin Anne I mit einem Schluck Wein begrüßt. Die meisten Urlauber fuhren um 22.00 Uhr init dem Bus wieder zurück zum Hotel, um dann noch auf der Hotelterrasse ein Glas Wein oder Bier zu trinken.

Sonnabend, 15. August 2009

Mit unserem Reiseleiter Frank fuhr der Bus wieder um 9.00 Uhr ab Hotel zuerst entlang bis nach Koblenz. Vom Bus aus sahen wir die Festung Ehrenbreitstein und die Moseltalbrücke. Dann ging es am Rhein entlang, unter anderem vorbei an Osterspai, St. Goar mit der Burg Rheinfels, Goarshausen die Burg Katz, dem Loreleyfelsen, in Oberwesel die Schönburg und die Bingen den Mäuseturm. In Rüdesheim fuhren wir zuerst zum Niederwalddenkmal hoch für ein Gruppenfoto. Von dort hatte man einen schönen Blick auf das Rheintal. Danach fuhr uns der Bus zur Drosselgasse zum Mittagessen. Viele tranken dort den echten Rüdesheimer Kaffee, der wurde bei vielen am Tisch zubereitet. Rezept ist ähnlich wie Pharisäer (In einen Becher 3 Würfelzucker, 1 kleine Flasche Asbach dann anzünden und Kaffee aufgießen und darauf Schlagsahne und trinken. (Vorsicht heiß)) Um 14.00 Uhr begann die 2 Stunden dauernde Rheinschifffahrt mit dem Fahrgastschiff "Germania" von Rüdesheim bis St. Goarshausen. An Bord gab es Kaffee oder Tee, dazu ein Stück Kuchen mit Sahne. Danach hielten sich fast alle bei dem schönen Wetter Oberdeck auf. Hier holte uns der Bus wieder ab und fuhr über die Hunsrückhöhenstraße zurück zum Hotel zum Abendessen.

Sonntag, 16. August 2009

Wieder bei schönem Wetter aber ohne Reiseleiter Frank fuhr der Bus schon um 8.30 Uhr los zur Burg Eltz. Sie liegt versteckt in einem Seitental der Mosel. Einige wanderten die Straße runter, und die anderen mit dem Kleinbus zur Burg. Bei einer Führung in 2 Gruppen von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr durch die dunklen Gemäuer wurde die Welt der Ritter und Edeleute
wieder lebendig. Danach besichtigten wir noch die Schatzkammer. Nach einer Pause an der Burg wanderten einige wieder hoch zum Busparkplatz, die meisten Urlauber aber mit dem Kleinbus. Um 12.00 Uhr fuhr uns Jürgen dann zum Winzerort Winningen an der Mosel. Nach einem kleinen Gang durch die Rebenumrankten Gassen kehrte man in einem der schönen Lokale, aber draußen unterm Sonnenschirm zum Mittagessen ein. Nachmittags fand eine zünftige Weinprobe auf dem Weingut von Richard Weyh in Winningen statt. Der Winzer servierte fünf verschieden Weine und weihte uns in die Geheimnisse des Weinbaus ein. Sein Motto war. Wein kaufen, nicht lange lagern sondern austrinken und wiederkommen und Wein kaufen. Viele haben Moselwein mit in die Wesermarsch gebracht. Das Abendessen wurde an diesem Sonntag bereits um 18.00 Uhr serviert. Das Fahrtgastschiff "MS Goldstück" startete um 20.00 Uhr zur 3 stündigen Moselschifffahrt direkt am Anleger am Hotel. Die Plätze an Bord waren auf dem Mitteldeck reserviert, aber dort war es zu warm darum waren fast alle auf dem Oberdeck. Zur Unterhaltung spielte ein Musikant. Gegen 22.00 Uhr erlebten wir von Bord aus ein schönes Feuerwerk vor einer Burg. Die Schifffahrt endete gegen 23.00 Uhr am Hotel Anker in Brodenbach.

Montag, 17.August 2009

Heute begann die Fahrt mit unserem bewährtem Reiseleiter Frank (auch Locke genannt) um 8:30 Uhr zur Fahrt nach Trier und Luxemburg. Mit seinen lieben Gästen (wie er immer sagte) fuhr der Buis durch die Eifel bis Mayen und dann auf die Autobahn zur ältesten Stadt Deutschlands nach Trier. Während der Stadtrundfahrt erklärte Frank uns die Sehenswürdigkeiten. Wir sehen vom Bus aus unter anderem die Mariensäule, Deutschlands älteste Brücke: Die Römerbrücke, die Ruinen der alten Barbarathermen und die alten Kaiserthermen und das kurfürstliche Schloss. An der Porta Nigra in Trier sind wir ausgestiegen und besichtigten dann das im Jahre 1230 erbaute Dreikönigshaus, den Marktplatz und im Dom das historische Gewölbe. Nach einer Pause in der Mittagszeit fuhr der Bus über eine Moselbrücke und dann eine Strecke auf der Autobahn nach Luxemburg. Sofort über der Grenze hat unser Busfahrer getankt. (Diesel ist dort billiger) und die Urlauber haben neben anderen Sachen auch billig Kaffee und Zigaretten in einem an der Grenze in Luxemburg stehenden Einkauf-Center gekauft. Um 13:00 Uhr sind wir am Platz der Verfassung beim Denkmal "Goldene Frau" ausgestiegen. Unser Reiseleiter Frank zeigte und erklärte uns das kurfürstliche Palais, die Kathedrale "Notre Dam" das großherzogliche Denkmal Charlotte, das Abgeordnetenhaus und das Denkmal von Wilhelm den II. Um 15:00 Uhr war wieder Abfahrt aus Luxemburg. Sie ist die heimliche Hauptstadt der europäischen Union und ein kleines Land voll herrlicher Gegensätze. Die Überreste der mächtigen Festungsanlage gehören zum Kulturerbe der UNESCO und im Finanzzentrum pulsiert das Leben. Wieder in Deutschland angekommen machten die Urlauber auf einer Liste Reisevorschläge für 2010. Für die gute Reiseleitung an 3 Tagen wurde gesammelt und Helmut übergab Frank vor der Verabschiedung die Spende. (Für eine Dauerwelle oder etwas anderes). Er bedankte sich dafür und wünschte uns für den nächsten Tag eine gute Heimreise. Nach dem Abendessen fand noch eine kleine Abschiedsfeier statt und Heinz machte noch 2 Stunden Musik.

Dienstag, 18. August 2009

Nach dem letzten Frühstück im Hotel Anker wurden unsere Reisekoffer wieder eingeladen, und die Heimfahrt begann um 9:30 Uhr. Jürgen fuhr zuerst ein Stück an der Mosel entlang und dann auf die Autobahn bis Bonn. Durch die Stadt und dann am Rhein entlang ging es nach Köln. Weil wir nach 3 ½ Std. Fahrzeit hier zum ersten Mal Gelegenheit hatten auszusteigen, eilten die meisten zu einer modernen Toilette ins Café Reichert neben dem Kölner Dom. Auf der Sommerterasse wurde etwas zu Mittag gegessen. Dann waren noch viele am und im Kölner Dom. Die Heimfahrt wurde noch einmal unterbrochen für eine kurze Pause an der Autobahn Taststätte Münsterland Ost. Bevor der Bus die Wesermarsch erreichte, dankte Helmut dem Busfahrer Jürgen für das gute Fahren und überreichte ihm einen gesammelten Betrag. Er bedankte sich dafür bei uns und für die immer eingehaltene Pünktlichkeit. Von mehreren Reisevorschlägen kreuzte die Mehrheit der Urlauber die Reise nach Nordfriesland für 2010 an.
An der Stelle noch eine Anmerkung von Helmut. Auf Grund der Tatsache, dass wir nicht Rhein in Flammen besucht haben, sondern daraus eine Fahrt an die Mosel wurde, was ursprünglich so nicht gewünscht war, hat das Stadlander Reisebüro, nach Rücksprache, allen Teilnehmern einen Reisegutschein übersendet. Helmut hofft und wünscht, dass dieser als kleine Entschädigung Anerkennung findet.
Ich danke auch im Namen aller Fahrtteilnehmer dem gesamten Vorstand des Bürgervereins für die Organisation und Heide und Helmut für die Betreuung von diesem erlebnisreichen Urlaub. Das war der Reisebericht und für das Zuhören danke ich Euch allen. Bis zum nächsten Urlaub.
Hans Müller